Berufswunsch Malerin!

Elf Wegbereiterinnen der Schweizer Kunst

29. August 2020 – 31. Januar 2021

In der Ausstellung werden elf zwischen 1825 und 1895 geborene Frauen vorgestellt, deren Leben und Werk für das Schweizer Kunst­schaffen repräsentativ ist. Darunter befinden sich Anna Elisabeth Kelly, die erste namentlich bekannte St. Galler Malerin, die für ihre japanisierenden Farbholz­schnitte berühmte Martha Cunz und die am Bauhaus in Dessau ausgebildete Textil­künstlerin Maria Geroe-Tobler. Zu den vorgestellten elf Pionier­innen der bildenden Kunst in der Schweiz gehören ausserdem Ida Baumann, Marie-Louise Bion, Louise Breslau, Clara von Rappard, Ottilie Wilhelmine Roederstein, Hedwig Scherrer und Martha Stettler. Innerhalb dieser Künstlerinnen wird Sophie Schaeppi ein eigener Raum eingerichtet. So kann ihr Werk erstmals in grösserem Umfang gezeigt und besonders Ins Licht gerückt werden.

Die Künstlerinnen malten nicht zum Zeit­vertrieb, wie es für Töchter aus gutem Hause damals üblich war, sondern widmeten sich ernsthaft der Kunst als Brot­erwerb. Ihre qualitativ hoch­stehenden Werke bestehen problemlos den Vergleich mit denjenigen von männlichen Kollegen, obschon sie nicht die gleichen Voraus­setzungen betreffend Ausbildung und Ausstellungs­möglichkeiten besassen. Zur Ausstellung erscheint im Verlag FormatOst eine reich bebilderte Begleit­publikation.

Trailer zur Ausstellung (ca. 3min)